Die Marktgemeinde Trumau greift der Bevölkerung bei der Umstellung auf LED-Lampen und LED-Leuchtkörper unter die Arme. Pro Haushalt werden dafür 75 Euro von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Start des Projekts, dass über einen Zeitraum von zwei Jahren laufen wird, war im März 2023.
Vor neun Jahr fand in Trumau die Abstimmung über die Errichtung von acht Windrädern statt. Damals wurde angekündigt, dass bei einer Zustimmung zum Projekt, jener Betrag, den die Gemeinde für die Windräder vom Betreiber lukriert, für Umweltprojekte zur Verfügung gestellt werden soll. Seit Ende vorigen Jahres drehen sich die Windräder. Nach der neu eingeführten Photovoltaik-Förderung werden nun die Bürger bei der Umstellung ihrer Haushalte auf LED-Technologie unterstützt.
Dazu wurde ein Katalog mit 17 Produkten, wie Leuchtmittel, Wannenleuchten sowie Wand- und Deckenlampen aufgelegt. Der Katalog wird mittels Hausbesuche des Bürgermeisters und des Gemeindevorstandes im März an rund die Hälfte aller Haushalte verteilt. Die Bevölkerung kann aus den Produkten wählen und den Bestellschein am Gemeindeamt abgeben. Bis zu einem Betrag von 75 Euro übernimmt die Gemeinde die Kosten für die bestellten Produkte. Das Projekt ist auf zwei Jahre ausgelegt. Die zweite Hälfte der Trumauer Haushalte bekommt den Katalog im Jahr 2024. Rund 130.000 Euro werden seitens der Gemeinde für die LED-Umstellung den privaten Haushalten zur Verfügung gestellt.
Bürgermeister und Abgeordneter zum Nationalrat Andreas Kollross zum Projekt: „LED-Lampen sind eine umweltschonende Alternative zu herkömmlichen Beleuchtungen. Wir hoffen, mit der Unterstützung einen Beitrag zu mehr Energieeffizienz und zu weniger Energiekosten leisten zu können. Es ist mir bewusst, dass nach den neun Jahren, bis unsere Windräder endlich errichtet wurden, mache bereits eine solche Umrüstung gemacht haben. Wir haben aber diese Unterstützung damals bei der Abstimmung versprochen und was man verspricht, hat man auch einzuhalten. Wir werden in den nächsten Jahren noch weitere Maßnahmen ausarbeiten, um unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen ein Stück leichter zu machen.“