Erfreut zeigt sich Bürgermeister Andreas Kollross über eine Wohnbauförderzusage des Landes Niederösterreich. Mit ihr ist es möglich, das Projekt "Junges Wohnen" mit Startwohnungen für junge TrumauerInnen zu verwirklichen.
Mit der Förderung des Landes Niederösterreich kann die Gemeinde auf die immer höheren Wohnkosten, vor allem im Bereich des Baukostenzuschusses, reagieren. In der Regel ist es so, dass bei einer neuen Genossenschaftswohnung zwischen 25.000 und 35.000 Euro Baukostenzuschuss zu tätigen sind. "Ein Betrag, der für alle Menschen schwer zu leisten ist. Vor allem aber für junge Menschen, die dabei sind, den ersten Schritt in die Selbstständigkeit zu machen, sind solche Beträge völlig unfinanzierbar. Die Aufnahme eines Kredits für den Baukostenzuschuss entwickelt sich so manchmal als erster Schritt in die Schuldenfalle", erklärt Kollross.
Abhilfe kann das neue Trumauer Projekt "Junges Wohnen" schaffen. Es bedeutet, dass junge Menschen bis zu einem Alter von 35 Jahren einen Anspruch auf eine Wohnung haben, bei der maximal 4.000 Euro Baukostenzuschuss aufzubringen sind. Möglich wird das durch eine extra dafür geschaffene Wohnbauförderung und das Bereitstellen eines Grundstückes durch die Gemeinde.
Kollross zum Projekt: „11 Wohneinheiten zwischen 51,50 und 54,50 Quadratmeter wurden uns bewilligt. Baubeginn wird im Frühjahr 2015 sein. Damit kommen spätestens im Sommer 2016 elf junge TrumauerInnen in den Genuss einer solchen Wohnung. Zusätzlich schließen wir mit diesem Projekt eine weitere Lücke im Wohnbereich in unserer Gemeinde. Vor allem für Mehrkinderfamilien haben wir teilweise nicht geeigneten Wohnraum. Deshalb werden zu den 11 Wohneinheiten noch weitere 8 Vier-Zimmer-Wohnungen geschaffen. Damit decken wir auch den Wohnraumbedarf für Familien mit zwei Kindern in unserer Gemeinde besser ab."
Kollross abschließend: „Ich bin sehr glücklich, dass wir unseren jungen Familien und Jugendlichen dieses Angebot machen. Somit können junge TrumauerInnen auch TrumauerInnen bleiben, weil wir als Gemeinde einen geeigneten Wohnraum zur Verfügung stellen. Weitere große Bauvorhaben sind bis auf weiteres nicht geplant, da wir mit dieser Maßnahme den vorhandenen Bedarf vorläufig gut abdecken.“