Mit Ende April wurde ein neues Service der Marktgemeinde Trumau der Bevölkerung des Ortes vorgestellt: die Lesebar vor dem Rathaus. Dabei handelt es sich um eine umfunktionierte Telefonzelle, wo rund um die Uhr Bücher gratis mitgenommen und gelesene Bücher deponiert werden können. Umgesetzt wurde das Literaturprojekt gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen.
Bei Bücherzellen handelt es sich um öffentliche Bücherschränke, die dazu dienen, Bücher kostenlos, anonym und ohne jegliches finanzielle Interesse zur kostenlosen Mitnahme anzubieten. Bücherfreunde können dort ebenso ihre gelesenen Werke deponieren, damit sie von anderen Menschen mitgenommen werden können. Seit Ende April verfügt auch die Marktgemeinde Trumau über einen solchen öffentlichen Bücherschrank. Es handelt sich dabei um eine Telefonzelle, die direkt vor dem örtlichen Rathaus aufgestellt werde und auf den Namen „Lesebar“ getauft wurde.
Wie es für die Mitmachgemeinde Trumau mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden ist, wurde dieses Projekt nicht nur seitens der Gemeinde betreut. Eine Gruppe lesefreudiger Bürgerinnen hat sich der Sache angenommen und gemeinsam mit Bürgermeister Abgeordneten zum Nationalrat Andreas Kollross das Projekt real werden zu lassen. Die Art des Bücherzellengebäudes, der Name, die Bestückung und vieles mehr wurde gemeinsam entschieden. Kollross, selbst bekennender Bücherwurm, bedankt sich: „Einmal mehr hat sich gezeigt, wie hervorragend die Zusammenarbeit zwischen den Trumauerinnen und Trumauern und der Gemeinde bei uns funktioniert. Wir machen nicht nur einfach Dinge und setzen sie den Menschen vor. In Trumau entwickeln wir sie gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern. Ganz so, wie es sich für eine richtige Mitmachgemeinde gehört. Dafür von mir ein ganz herzliches Dankeschön alle Alle, die sich um unsere neue Lesebar, die echtes Schmuckstück vorm Rathaus geworden ist, verdient gemacht haben.“