Lesen ist eine Schlüsselqualifikation, um sich die Welt zu erschließen, sich im Alltag zu orientieren und die verschiedensten Informations- und Kommunikationsmedien bewusst zu nutzen. „Lesen ist die Basiskompetenz für eine selbstbestimmte Lebensführung und eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben“, weiß Trumaus Bürgermeister Andreas Kollross. Aus diesem Grund startet die Marktgemeinde Trumau mit Beginn des nächsten Jahres das besondere Projekt „Lesegemeinde Trumau – Jedem Kind seine Bücher“.
Gemeinsam mit dem Buchklub wurde die „Lesegemeinde Trumau“ entwickelt. Bei Kindern, die von klein auf zum Lesen ermutigt werden und in einem lesefreundlichen Umfeld aufwachsen, steigen die Chancen auf eine gute Lesekompetenz und damit auch auf Lernerfolg und Zukunftschancen. Ab Jänner des nächsten Jahres bekommt jedes Trumauer Kind, vom Neugeborenen bis zum Absolventen der 4. Klasse Volksschule jährlich zwei Bücher von der Marktgemeinde Trumau geschenkt. Begleitend zu den rund 800 Büchern im Jahr für alle Kinder gibt es Vorlese-Tipps für die Eltern sowie kreative Impulse zur Beschäftigung mit Büchern zu Hause. Alle Taferlklassler der Gemeinde bekommen das Magazin „Komm mit in die Schule“ zum spielerischen Einstieg ins Lesen-Lernen. In der Volksschule soll das Buchklub-Lesetheater auf kreative Art die Leselust wecken und das Selbstbewusstsein der Kinder stärken.
Das Projekt „Lesegemeinde Trumau“ ist ein parteiübergreifendes Projekt zwischen SPÖ und Grünen und wurde von Bürgermeister Andreas Kollross, der zuständigen Bildungsausschussvorsitzenden geschäftsführende Gemeinderätin Sabina Stock und von Gemeinderätin Doris Brosz gemeinsam mit dem Buchklub ausgearbeitet. Der Gemeinderatsbeschluss zu diesem Projekt ist bereits durchgeführt worden.
„Wir wollen mit diesem Projekt das Lesen und Vorlesen in unserer Gemeinde fördern“, so Kollross. „Kindern, egal aus welcher sozialen Herkunft, sollen unabhängig von der Geldbörse der Eltern von klein auf in Trumau mit Büchern aufwachsen. Sie sollen Teil ihres Lebens sein. Wenn über Kinder gesprochen wird, fällt oft die Floskel, dass sie unsere Zukunft sind. Das darf aber nicht nur eine Floskel bleiben. Denn vor allem sind sie unsere Gegenwart. Deshalb haben wir diese auch in ihrem Interesse und Auftrag zu gestalten.“