Broschüren

Hier bieten wir Ihnen einen Überblick vieler interessanter Broschüren über Trumau. Bei Interesse können Sie diese im Gemeindeamt erwerben: 


Die Hämmer von Trumau

 

Baumwollspinnerei und -weberei (1838-1939)

Das 1971 verliehene Wappen der Marktgemeinde Trumau umfasst eine Schwurhand, welche unter anderem mit dem Stift Heiligenkreuz in Zusammenhang gebracht werden kann und darunter zwei gekreuzte Hämmer. Während die Bedeutung des Ersteren auf der Hand liegt, schließlich ist das Landgut des Stifts mitsamt der weiteren Einrichtungen noch heute in der Gemeinde nicht zu übersehen, ist die Bedeutung der Hämmer von Trumau auf den ersten Blick nicht mehr offensichtlich. 

Diese symbolisieren die Bedeutung der Industrie für die Entwicklung der Gemeinde. Denn ab dem 19. Jahrhundert veränderten sich das Antlitz Trumaus und das Leben in der Ortschaft grundlegend durch die Eröffnung der Baumwoll-Spinnerei. Dieser Betrieb sorgte dafür, dass sich in nicht einmal einem Jahrzehnt die Ortsbevölkerung mehr als verdreifachte und brachte viele heute alteingesessene Trumauer Familien als zugewanderte Facharbeitskräfte in die Ortschaft. 

Es erinnert heute nicht viel an eine der ehemals größten Textilfabriken des untergegangenen Habsburger-Staats. Ein Großteil der einst imposanten Gebäude ist bereits vor Jahrzehnten abgerissen worden. Die einstige Bestimmung der wenigen noch bestehenden Gebäude lässt sich aufgrund von Umbauten kaum mehr erkennen und viel Wissen über ihre Geschichte ging verloren. 

Doch auf den zweiten Blick ist das Erbe dieses Betriebs weiterhin omnipräsent in der Gemeinde. Viele Trumauer Traditionen und Besonderheiten haben hier ihren Ursprung. Seien es die vergleichsweise große Vielfalt an Organisationen und Vereinen, Feste und Aktivitäten, wie etwa die Silvesterfeier im Volksheim oder die gemeinsamen Ausflüge und Aktivitäten im Zuge des Trumauer Kulturjahres trumTur, sie alle lassen sich auf ihn zurückführen. 

Dementsprechend versucht diese Broschüre die Geschichte dieses Unternehmens zu rekonstruieren. Dabei geht es nicht nur um harte Fakten, sondern vor allem auch um die damit verbundene Kultur und das Lebensgefühl der Beschäftigten, die beinahe ein Jahrhundert lang, den Großteil der Ortsbevölkerung ausmachten. Daher wurden neben den Materialien des Gemeindearchivs und der facheinschlägigen Literatur tausende alte Zeitungsartikel analysiert. 

Das Wichtigste waren allerdings die Berichte von Menschen, deren Familien mit der Textilindustrie verbunden waren. Weshalb Otto Effenberger, Walter Horvath und Herta Pitschmann an dieser Stelle herzlichst gedankt sei. Ohne ihre Berichte und Erinnerungen wäre vieles, auf das die Gemeinde mit Recht stolz sein darf, im Nebel der Geschichte verschollen gegangen.

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trumTur Kulturfolder "Gewässer, Stege und Brücken in Trumau

Gewässer, Stege und Brücken in Trumau

Die überraschend hohe Anzahl an Brücken und Übergängen in Trumau haben mich veranlasst für einen Rundgang durch unseren Heimatort zu recherchieren.

Unter dem Titel „Gewässer, Stege und Brücken in Trumau“ wurde dieser Rundgang am 17. September 2016 durchgeführt.

Da ich selbst mit Historie nichts am „Hut“ habe, stammen die Kommentare zu den nachfolgenden Bildern teilweise aus vorhandenen Publikationen, zum Großteil aber aus Gesprächen und Aussagen mit und von meist älteren Mitbürgern.

Meinen besten Dank an die Gemeinde Trumau und deren Kulturausschuss, weiters an alle, die zur Findung von Tatsachen und „G‘schichterln“ sowie zur Durchführung des Rundganges und zum Erscheinen dieser Broschüre beigetragen haben.

Ihr Erich Wild

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trumTur Kulturfolder "Pfarre, Kirche und Friedhof von Trumau"

Pfarre, Kirche und Friedhof von Trumau

Nachdem im Jahr 2016 die "Gewässer, Stege und Brücken in Trumau" Inhalt des Kulturspazierganges waren, habe ich für das Jahr 2017 die Kirche und den Friedhof zum Führungsthema gewählt. 

Zahlreiche Aufzeichnungen des langjährigen Pfarrers von Trumau, Pater Sighard Sengstschmid und mir von Mitbürgern mitgeteilte Erinnerungen Basis zu den Ausführungen bei dem Rundgang und dem Verfassen dieser Broschüre. 

Über den Verlauf der zirka eineinhandstündigen Kulturveranstaltung lesen Sie ausführlich in dieser Broschüre. 

Bedanken möchte ich mich im Besonderen bei Hochwürden Pater Pio Suchentrunk für seine Hilfe. Weiters bei Gemeinderat Markus Artmann für die Herstellung und zur Verfügungstellung der verwendeten Fotos sowie bei der Gemeinde Trumau, die diese Broschüre auflegt. Und natürlich auch ein Dankeschön allen Teilnehmern des Kulturspazierganges. 

Ihr Erich Wild 

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trumTur Kulturfolder "Winzer. Bauer. Hirte."

eine Gruppe von Menschen, die auf einem Weg mit einer Kanone auf der Spitze stehen

Trumau hat eine Jahrtausende alte Geschichte. Diese wurde von Beginn an durch Bauern- und Viehwirtschaft getragen. In den letzten zweitausend Jahren kam dann der Weinbau dazu.

Was lag also näher, als einen Kulturspaziergang unter dem Motto „Winzer. Bauer. Hirte.“ zu veranstalten?

Über die gesamte Zeit gibt es zahlreiche Aufzeichnungen. Diese zu finden und zu lesen war zwar sehr zeitaufwändig, aber doch sehr aufschlussreich. Zudem konnte ich auf viele Zeitzeugen zurückgreifen, die mir die Verhältnisse von der Zeit um 1920 bis zur Gegenwart schilderten. Eine wertvolle Hilfe war auch das Protokollbuch des Weinbauvereins Trumau.

Beim Kulturspaziergang durch den Ort, über die Felder und durch die Weingärten konnten die Teilnehmer viel Interessantes zum Thema erfahren. Eine Zusammenfassung der Erklärungen von unterwegs, füllen die Seiten dieser Broschüre.

Bei der abschließenden Weinverkostung im Grünen, kommentiert von Kurt Ziderics, kam dann auch der Gaumen nicht zu kurz. Stellvertretend für die zahlreichen Helfer beim Recherchieren und bei den erforderlichen Aufbau- und Nebenarbeiten für die Weinverkostung möchte ich der Gemeinde Trumau, Bürgermeister Andreas Kollross und dem Obmann des Kulturausschusses GGR Gert Kraschl danken. Die Entstehung dieser Broschüre wäre ohne die Hilfe von GR Markus Artmann nicht möglich gewesen. Auch ihm sei herzlich gedankt.

Ihr Erich Wild

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trumTur Kulturfolder "Trumauer Institutionen - Teil 1"

Trumauer Institutionen Teil 1

Jede Kommune, ob kleiner Weiher oder Millionenstadt, braucht öffentliche Institutionen. Je größer das Gemeinwesen, desto höher ist der Bedarf an solchen Einrichtungen.

So gibt es auch in unserer Heimatgemeinde zahlreiche dieser Institutionen. Einige davon waren Mittelpunkt des Kulturspaziergangs 2019 und wurden dabei vorgestellt.

Das Augenmerk bei der Führung, die im Rahmen des Kulturjahres trumTur stattfand, lag bei der Freiwilligen Feuerwehr, dem Schul- und Bildungswesen und den Kindergärten.

Die Vorträge zu den einzelnen Stationen waren jeweils auf einen historischen Rückblick, die regionale Geschichte, die regionale Gegebenheit sowie der lokalen Entwicklung und den in Trumau vorhandenen Tatsachen aufgebaut. 

Natürlich durfte beim Vortrag auch das eine oder andere „G‘schichterl“ sowie Randbemerkungen nicht fehlen. Eine lange Vorbereitungszeit, das Durchschmökern leider nur teilweise vorhandener Aufzeichnungen (sehr mühsam, da größtenteils handschriftlich in Kurrentschrift) und zahlreiche „Interviews“ mit Zeitzeugen führten zu den Vortragsgrundlagen.

Selbstverständlich waren auch die Leiter bzw. Bevollmächtigten der zu besuchenden Stationen mit ihren Hinweisen, ihrem Wissen und ihren Unterlagen wertvolle Hilfe in der Vorbereitung.

Das Ergebnis dieser Recherchen erfahren Sie nun auf den kommenden Seiten dieser Broschüre. Natürlich war viel Unterstützung vor, während und nach der Führung erforderlich. Mein besonderer Dank gilt daher:

  • Oberbrandinspektor Gerhard LÖW, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Trumau und seinen Kameradinnen und Kameraden.
  • Vom Internationalen theologischen Institut (ITI) war es während der Vorbereitung Sebastian J. HOOGEWERF und bei der Besichtigung im Schloss MMag. Juraj MISTINA.
  • Im Vorgespräch für die Schola Thomas Morus stellte sich der Schulleiter Professor Dr. MMag. Christiaan ALTING von GEUSAU hilfreich zur Verfügung. Während des Besuches in der Schule war es dann Professor Christian SAX, der uns begleitete.
  • Auch in der Volksschule Trumau war Direktorin Dipl-Pädagogin Alexandra KROPF MED sehr entgegenkommend. Viel Interessantes konnte ich aus den vorhandenen und mir zu Verfügung gestellten Aufzeichnungen entnehmen. Im Schulgebäude selbst war es dann GGR Dipl-Päd. Sabina STOCK, die uns die Besichtigung ermöglichte und die Räumlichkeiten für die Vorträge zum Thema Schule zur Verfügung stellte.
  • Weiters danke ich den zahlreichen Zeitzeugen, die sich als Interview-Partner bei den Recherchen zu den jeweiligen Themen zur Verfügung gestellt hatten.
  • „Last but not least“ gilt mein Dank der Marktgemeinde Trumau, hier im Besonderen GR Markus ARTMANN für die zahlreichen Fotos von der Veranstaltung und die Mithilfe bei der Gestaltung dieser Broschüre.

Natürlich danke ich auch Ihnen, dass Sie mit dem Erwerb dieses Heftchens Ihr Interesse an unserer Heimatgemeinde bekunden.

Viel Freude beim Schmökern wünscht Ihnen der Autor

Erich Wild

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trumTur Kulturfolder "Trumauer Institutionen - Teil 2"

eine Gruppe von Menschen, die vor einem Gebäude stehen

Unser soziales, gesellschaftliches und kulturelles Leben in der Gemeinde ist durch die Vielzahl an Vereinen geprägt. In dieser Broschüre holen wir diese vor den Vorhang. Dafür bedanke ich mich herzlich bei Erich Wild, der hier viele Tage an Recherchearbeit geleistet hat. Er hat einen interessanten und umfangreichen Überblick über unser Vereinsleben geschaffen.

Ich bedanke mich aber ganz besonders bei den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unseren Vereinen, die neben der Gesundheit eines der wichtigsten Güter, das man als Mensch hat, nämlich die persönliche Freizeit für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Oft nehmen wir die vielen Aktivitäten und Veranstaltungen als selbstverständlich hin. Es ist aber alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Gäbe es das Vereinsleben und die öffentlichen Veranstaltungen nicht, müssten wir diese sofort erfinden, denn man stelle sich vor, wie arm unsere Gemeinde an Aktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten wäre, wenn unsere Vereine nicht für eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten sorgen würden.

Es würde mich besonders freuen, wenn diese Broschüre zwei Aspekte aufgreift. Erstens eine noch stärkere Wertschätzung für das Ehrenamt und zweitens die Motivation, sich aktiv bei einem unserer Vereine als Mitglied oder sogar mit tatkräftiger Unterstützung einzubringen. Unsere Gemeinschaft und der Zusammenhalt sowie unser tägliches Miteinander voller Wertschätzung dem oder der anderen gegenüber kann davon nur profitieren.

Bürgermeister Andreas Kollross

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